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Presse
Großes Interesse beim 6. Mainzer Abend der Allgemeinmedizin

Der Hausarzt: Die Perspektive!


Der bunte „Markt der Möglichkeiten“ findet bei den Mainzer Medizinstudierenden viel Anklang und positives Echo. Gut 150 Medizinstudierende haben die Gelegenheit genutzt, während des 6. Mainzer Abends der Allgemeinmedizin an verschiedenen Info-Ständen mit erfahrenen Hausärztinnen und Hausärzten, die schon seit vielen Jahren in ihren Praxen Patienten betreuen, ins Gespräch zu kommen.

 

Um den ärztlichen Nachwuchs zu stärken und um ihn auch für die hausärztliche Versorgung zu begeistern, hat die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Lehrbereich Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Mainz vor vielen Jahren diesen Abend der Allgemeinmedizin ins Leben gerufen.

 

„Der Arztberuf ist ein schöner Beruf, der viel Freude macht“, so San.-Rat Dr. Michael Fink. Der Vize-Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz arbeitet selber seit vielen Jahren als Landarzt im Westerwald. Gerade auf dem Land, so fügt er hinzu, „hat der Arzt derzeit unendlich viele gute Perspektiven. Selten waren die Chancen für hausärztliche Arbeit auf dem Land so gut wie heute.“ Und: Gerade der Beruf des Hausarztes eignet sich wie kein anderer Beruf dazu, Familie und Beruf zu vereinbaren.

 

Gerade die Allgemeinmedizin „bietet in ihrer Ganzheitlichkeit so viele faszinierende Facetten“: Für Univ.-Professor Dr. Michael Jansky, Direktor des Zentrums für Allgemeinmedizin und Geriatrie der Universitätsmedizin Mainz, liegt ebenfalls in der hausärztlichen Tätigkeit ein großer Reiz. Auch der neue Lehrstuhl für Allgemeinmedizin

Im Mainzer Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie der Universitätsmedizin Mainz wird viel Wert auf Praxisnähe gelegt. Hier lernen die Studierenden nicht nur den wissenschaftlich-theoretischen Bereich der Allgemeinmedizin kennen. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung der praxisnahen Kenntnisse und Fertigkeiten im Fach Allgemeinmedizin.

 

Die große Palette einer Hausarztpraxis faszinierte die Studierenden an dem speziellen Mainzer Informationsabend sehr. In den Räumen des Pulverturms herrschte daher auch dichtes Gedränge. Denn Praxis war gefragt und an jedem Info-Stand im Markt der Möglichkeiten deshalb auch im Angebot.

 

Mit enormem Interesse tauchten die Studierenden kurz ein in den vielseitigen Alltag hausärztlicher Tätigkeiten. Sie gewannen Einblicke in die allgemeinmedizinische Langzeitbetreuung chronisch Kranker, informierten sich über das ureigenste ärztliche Thema Prävention, ließen sich ein auf Naturheilverfahren und Akupunktur, erkundeten, wie sich in die Allgemeinmedizin auch Sportmedizin integrieren lässt. Sie lauschten an Puppenoberkörpern den verschiedenen Geräuschen, die bei einer Thoraxuntersuchung vorkommen, oder legten auch bei einer weiteren Übungspuppe einen Tubus.

 

Darüber hinaus informierten sich die Studierenden über Regelungen der Weiterbildungsordnung, holten sich Tipps für eine spätere Niederlassung und diskutierten mit gestandenen Hausärztinnen und Hausärzten über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und über die guten Chancen als Landarzt.

 

Der äußerst rege und intensive Erfahrungs- und Informationsaustausch an den Ständen des „Markts der Möglichkeiten“ erfreute auch die Hausärztinnen und Hausärzte, die sich sozusagen als „erfahrene Paten“ ausgesprochen gerne „Löcher in den Bauch fragen ließen“. Wichtige Kontakte können so schon früh geknüpft werden.



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Copyright © 2024 Bezirksärztekammer Rheinhessen. Letzte Aktualisierung: 18.05.2018
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