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Facharztanerkennungen: Innere Medizin und Allgemeinmedizin belegen weiterhin Spitzenplätze

Mainz. Insgesamt 548 Ärztinnen und Ärzte haben im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz ihre Weiterbildung zur Fachärztin beziehungsweise zum Facharzt erfolgreich abgeschlossen. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen (297) sind Ärztinnen.


Nach Abschluss ihres Medizinstudiums durchlaufen Ärztinnen und Ärzte eine mehrjährige Weiterbildung zur/ zum Fachärztin/ Facharzt. Diese Weiterbildung findet unter Anleitung erfahrener Ärztinnen und Ärzte statt, die von der Landesärztekammer zur Weiterbildung befugt worden sind. Die Weiterbildung endet mit einer Prüfung. Wer sie besteht, erhält die Facharztanerkennung. Ohne Facharztanerkennung können sich Ärztinnen und Ärzte nicht niederlassen.


Die meisten Facharztanerkennungen gab es im Jahr 2018 (genau wie im Vorjahr) im Gebiet Innere Medizin (89). Am zweithäufigsten war die Anerkennung in der Allgemeinmedizin (78), gefolgt von der Anästhesiologie (55) sowie der Orthopädie und Unfallchirurgie (34).


Die Zahl der Facharztanerkennungen in der Allgemeinmedizin ist im vergangenen Jahren weiter deutlich gestiegen. Allein im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Facharztanerkennungen in der Allgemeinmedizin um ein Viertel gestiegen: von 62 auf 78. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 gab es 44 neue Facharztanerkennungen in der Allgemeinmedizin. „Beobachtet man die statistische Entwicklung in diesem Fachgebiet, dann könnte es ein Indiz dafür sein, dass unsere Bemühungen um eine Stärkung der Allgemeinmedizin ankommen“, erklärt Landesärztekammer-Präsident Dr. Günther Matheis.


Zugleich forderte er aber auch, dass nicht nur die allgemeinmedizinische Versorgung Stärkung braucht, sondern auch die fachärztliche Grundversorgung. Matheis: „Auch dies müssen wir fest im Blick haben. Auch hier zeigen sich Engpässe.“



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Copyright © 2024 Bezirksärztekammer Rheinhessen. Letzte Aktualisierung: 18.05.2018
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